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(Reiseroute: Greenham - Bristol - Cardiff)
Nach dem Frühstück brachen wir nach Bristol auf. Da wir dort bereits im Februar waren, konnten wir Bristol eigentlich ein wenig vernachlässigen, einzig und allein die damals nicht gesehene Clifton Suspension Bridge wollten wir doch sehen. Es bereitete uns allerdings einige Kopfzerbrechen und den ein oder anderen Umweg, um auch wirklich hinkommen, aber schlussendlich gelang es uns, diese Brücke zu Gesicht zu bekommen. Die Clifton Suspension Bridge stellt ein imposantes Bauwerk dar. Beim Suchen der Brücke kamen wir auch zufällig bei der Bristol University vorbei, die uns vom Februar noch in sehr guter Erinnerung war. Intensiver ansehen wollten wir uns aber dann Cardiff, das von Bristol ja nicht mehr als einen Katzensprung entfernt ist.
(Clifton Suspension Bridge)
Dieser Katzensprung kostete aber über die Riesenbrücke über den Fluss Severn für einen PKW 4,40 Pfund Maut. Cardiff ist leider nicht so interessant wie der touristisch besser erschlossene Süden, das beginnt damit, dass die Beschilderung auf den Straßen zu wünschen übrig lässt und dass Cardiff doch eine viel zu groß gewordene Hafenstadt ist. Das Zentrum von Cardiff hat irgendwie keine wirkliche Altstadt (mehr?) und besteht dementsprechend hauptsächlich aus neuen Gebäuden. Außerdem wirkt das Zentrum wie ein riesiges Einkaufszentrum, dass sich quer durch die Stadt zieht.
(Brücke über den Severn)
In Cardiff selbst war an diesem Tag zusätzlich auch noch Graduation Day, d.h. hier feierten die Absolventen der diversen Universitäten ihren Schulabschluss, alle trugen dabei die charakteristischen Umhänge und Kopfbedeckungen, was dieses Ereignis für uns einzigartig machte.
(Graduation Day)
Der Weg zum Hotel verursachte uns dann auch mehr Probleme als erwartet. Wir fuhren entsprechend der Anweisungen im Travel Inn Guide. Die dort beschriebene Autobahnabfahrt existierte aber nur in einer Fahrtrichtung (dafür kann das Hotel natürlich nichts), d.h. wir drehten bei der nächsten Abfahrt um und fuhren zurück, dann hielten wir uns exakt an die Beschreibung und fuhren immer in Richtung "Docks", wenn wir das bis zum Ende durchgehalten hätten, würden wir vermutlich immer noch dort festsitzen. Aber ein netter Herr beim Eingang zu den Docks konnte uns dann doch weiterhelfen. Was uns aber bei der Fahrt durch kleinere Straßen aufgefallen ist, dass sämtliche Straßenschilder vorbildlich zweisprachig angeschrieben sind, in englisch und walisisch, außerdem sind wir bei einem kunstvoll gestalteten Kreisverkehr ("Friedhof der Straßenschilder") vorbeigekommen.
(zweisprachige Straßenschilder, "Friedhof der Straßenschilder")